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Urmodell | Porsche 356 | Daddys-Carparts

Serienversionen des ersten Porsche 356

Der Porsche 356 wurde von 1948 bis 1955 als Coupé und Cabriolet mit vier Motorversionen gebaut. Der erste serienmäßig hergestellte Wagen verließ am Gründonnerstag, 6. April 1950, das Werk in Stuttgart. Auffällige Merkmale waren z. B. die geteilte Frontscheibe oder die fest verglasten hinteren Fenster. Diese ließen sich bei späteren Baujahren aufklappen. Auf der Radioantenne saß eine rote Spitze, „red tipper“ genannt. Ein Porsche-Wappen fand sich zumindest in den 356ern der ersten Baujahre nicht, da es erst 1952/53 gestaltet wurde. An Bug und Heck stand daher Porsche. Die ersten Fahrzeuge hatten ein weißes Dreispeichenlenkrad aus Bakelit von Petri mit Hupring, das im 356 A durch eine Ausführung mit zwei Speichen ersetzt wurde. Links neben dem Lenkrad befand sich das Zündschloss, damals noch in Verbindung mit einem Startknopf. Der Benzinstand konnte nur mit einem Holzstab mit Kerben, der senkrecht in den Benzintank zu halten war, kontrolliert werden, da es keine Tankuhr gab. Für die Lackierung der Fahrzeuge wurde Nitrolack verwendet. Der Preis des 356 betrug knapp 10.000 DM. Der älteste noch erhaltene hat die Fahrgestellnummer 5047.

1953 erschien zusätzlich der 356 1300 S mit 44 kW (60 PS) bei 5500/min und einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h; die Produktion des Typs 1100 lief aus.

Sportversionen

1954 wurde der Speedster ins Programm aufgenommen (zunächst nur für den Export in die USA), ein offener Sportwagen mit flacher Windschutzscheibe und einem voll versenkbaren, niedrigeren Verdeck als beim Cabriolet. Die Türen hatten keine Kurbelfenster, sondern Steckscheiben. Schalensitze unterstrichen die sportliche Note des Modells, das wahlweise mit dem 1500- oder 1500-S-Motor geliefert wurde; Preis ab Werk: 12.200,00 DM.

Vorläufer des Speedster war 1952 der American Roadster, der auf Anregung aus Amerika in einer Auflage von nur 15 Stück gebaut wurde (nur eins dieser Fahrzeuge blieb in Deutschland). Die handgefertigten Aluminiumkarosserien des America Roadsters entstanden bei der Gläser-Karosserie GmbH in Ullersricht bei Weiden in der Oberpfalz, die vor dem Krieg mit Sitz in Dresden eine der bekanntesten Karosseriebaufirmen war. Der Roadster war 60 kg leichter als das Coupé und erreichte mit dem 70-PS-Motor eine Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Porsche 356 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Serienversionen des ersten Porsche 356 Der Porsche 356 wurde von 1948 bis 1955 als Coupé und Cabriolet mit vier Motorversionen gebaut. Der erste serienmäßig hergestellte Wagen verließ am... mehr erfahren »
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Urmodell | Porsche 356 | Daddys-Carparts

Serienversionen des ersten Porsche 356

Der Porsche 356 wurde von 1948 bis 1955 als Coupé und Cabriolet mit vier Motorversionen gebaut. Der erste serienmäßig hergestellte Wagen verließ am Gründonnerstag, 6. April 1950, das Werk in Stuttgart. Auffällige Merkmale waren z. B. die geteilte Frontscheibe oder die fest verglasten hinteren Fenster. Diese ließen sich bei späteren Baujahren aufklappen. Auf der Radioantenne saß eine rote Spitze, „red tipper“ genannt. Ein Porsche-Wappen fand sich zumindest in den 356ern der ersten Baujahre nicht, da es erst 1952/53 gestaltet wurde. An Bug und Heck stand daher Porsche. Die ersten Fahrzeuge hatten ein weißes Dreispeichenlenkrad aus Bakelit von Petri mit Hupring, das im 356 A durch eine Ausführung mit zwei Speichen ersetzt wurde. Links neben dem Lenkrad befand sich das Zündschloss, damals noch in Verbindung mit einem Startknopf. Der Benzinstand konnte nur mit einem Holzstab mit Kerben, der senkrecht in den Benzintank zu halten war, kontrolliert werden, da es keine Tankuhr gab. Für die Lackierung der Fahrzeuge wurde Nitrolack verwendet. Der Preis des 356 betrug knapp 10.000 DM. Der älteste noch erhaltene hat die Fahrgestellnummer 5047.

1953 erschien zusätzlich der 356 1300 S mit 44 kW (60 PS) bei 5500/min und einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h; die Produktion des Typs 1100 lief aus.

Sportversionen

1954 wurde der Speedster ins Programm aufgenommen (zunächst nur für den Export in die USA), ein offener Sportwagen mit flacher Windschutzscheibe und einem voll versenkbaren, niedrigeren Verdeck als beim Cabriolet. Die Türen hatten keine Kurbelfenster, sondern Steckscheiben. Schalensitze unterstrichen die sportliche Note des Modells, das wahlweise mit dem 1500- oder 1500-S-Motor geliefert wurde; Preis ab Werk: 12.200,00 DM.

Vorläufer des Speedster war 1952 der American Roadster, der auf Anregung aus Amerika in einer Auflage von nur 15 Stück gebaut wurde (nur eins dieser Fahrzeuge blieb in Deutschland). Die handgefertigten Aluminiumkarosserien des America Roadsters entstanden bei der Gläser-Karosserie GmbH in Ullersricht bei Weiden in der Oberpfalz, die vor dem Krieg mit Sitz in Dresden eine der bekanntesten Karosseriebaufirmen war. Der Roadster war 60 kg leichter als das Coupé und erreichte mit dem 70-PS-Motor eine Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Porsche 356 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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